Sonntag, 12. Juni 2011

Wenn die 'Schwäche' zur Stärke wird


Dieses Wochenende fanden auf der Wiener Donauinsel die Staatsmeisterschaften über die Olympische Distanz statt.

Pünktlich um 09:15 fiel der Startschuss für uns Damen. Insgesamt waren nur 10 Damen am Start und so blieb auch das übliche Gedränge auf den ersten Metern aus.
Ich kam in der zweiten Gruppe gemeinsam mit Irina Kirchler und der späteren Staatsmeisterin Eva Wutti aus dem Wasser. Eigentlich eine super Konstellation für mich da beide als starke Radfahrerinnen bekannt sind … eigentlich - denn durch einen kurzen Moment der Unkonzentriertheit und folgend einem Missgeschick beim Radaufstieg riss ich ein Loch zu den beiden auf das ich leider nicht mehr zufahren konnte.
Im Laufe des Rennes schlossen die beiden zu den Führenden auf - eine 5 ‚Mann’-Spitzengruppe kam geschlossen in die zweite Wechselzone. Ich fuhr den Großteil des Radsplits alleine und ging mit über zwei Minuten Rückstand in den abschließenden 10km-Lauf.

Ich hatte von Beginn an ein super Gefühl und konnte ein gutes Tempo anschlagen. Mein Rückstand schmolz kontinuierlich von Runde zu Runde und ich kämpfte um meine Chance, doch noch aufs Stockerl der Staatsmeisterschaften zu kommen. In der letzten von 5 Runden stieß ich bis auf Platz 3 vor und konnte somit meinen dritten Platz bei den Staatsmeisterschaften vom Vorjahr wiederholen. 

Die Möglichkeit auf eine bessere Platzierung habe ich zwar beim Radfahren verspielt (eigentlich immer meine Stärke) - dieses Rennen hat mir aber neue Stärken aufgezeigt.

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