Mein Sommer stand ganz im Zeichen der nationalen Titelkämpfe - sprich österr. Staatsmeisterschaften.
2 Wochen nach meinem Wettkampf in der Ukraine standen die Meisterschaften über die Sprintdistanz in Neufeld am Programm. Ein paar Probleme in den Tage nach meiner Rückkehr erschwerten die unmittelbare Vorbereitung auf den Bewerb. Mit dem 3. Gesamtrang (1. Lisa Hütthaler, 2. Julia Hauser) konnte ich aber dennoch zufrieden sein.
ÖSTM Olympische Distanz Obertrum/Sbg
Wie schon im Vorjahr, fanden auch heuer die Staatsmeisterschaften über die Olympische Distanz in Obertrum statt. Vor allem die selektive Radstrecke war mir noch sehr gut in Erinnerung! Gemeinsam mit der enormen Hitze an diesem Tag wurde es doppelt schwer.
Die wichtigste Erkenntnis für mich an diesem Tag war, dass ein Bewerb erst wirklich nach der Ziellinie gewonnen ist!
Nach gutem Schwimmen befand ich mich schnell in einer 3-köpfigen Spitzengruppe, welche die gesamte Radstrecke gemeinsam absolvierte. Nach einem guten 2. Wechsel baute ich auf der Laufstrecke meinen Vorsprung auf meine ehemaligen Begleiterinnen sukzessive aus. Alles schien "nach Plan" zu laufen - bis, ja bis 1km vor dem Ziel. Die enorme Hitze und eine zu geringe Flüssigkeitsaufnahme beim Laufen (auf der 2,5km-Runde gab es lediglich 1 Labestation!) hauten mich sprichwörtlich fast um. Um das Ziel noch irgendwie auf meinen zwei Beinen zu erreichen musste ich mein Tempo drastisch drosseln und verlor daraufhin meinen sicher geglaubten 1. Platz in der Tageswertung (Siegern Renate Forstern aus Deutschland). Mit letzter Kraft erreichte ich noch die Ziellinie und durfte über meinen ersten Staatsmeistertitel auf der Olympischen Distanz jubeln. Darüber freuen konnte ich mich freilich erst nach einer kurzen Regeneration im Schatten :).
Nach einer ausgedehnten Erholungszeit lag der Fokus auf den noch ausstehenden internationalen Wettkämpfen zum Ende der Saison. Weder beim EC-Sprint in Riga, noch beim EC in Karlsbad über die olympische Distanz konnte ich meine Form abrufen.
Nach einigen Änderungen/Neuerungen freue ich mich jetzt schon auf die kommende Saison.
Auf diesem Weg möchte ich mich bei all meinen Sponsoren, für die tolle Unterstützung und gute Zusammenarbeit in der abgelaufenen Saison bedanken!
Österreichische Triathletin/Wintertriathletin - Mehrfache Staatsmeisterin & Trägerin des Goldenen Verdienstzeichen der Republik Österreich
Dienstag, 25. November 2014
Donnerstag, 29. Mai 2014
Saison 2014: News-Update
Meine Saison ist schon voll im Gange…jetzt ist es an der
Zeit die Ergebnisse aufzuarbeiten.
Bei den Staatsmeisterschaften
im Wintertriathlon in St. Anna Anfang
Februar startete ich in die Saison 2014. Ich absolvierte den Bewerb sehr
konzentriert, ohne dabei ein übermäßig hohes Risiko einzugehen und durfte mich
am Ende des Tages über meinen 5. Staatsmeistertitel in Folge freuen.
Meinen ersten internationalen Einsatz sollte ich recht
früh in der Saison beim EC in Antalya absolvieren. Als Vorbereitung darfür
startete ich bei den steir. Cross-Duathlon Meisterschaften in Fisching und bei
den steir. 10.000m Bahnmeisterschaften in Leoben. Beide Rennen konnte ich für
mich entscheiden.
EC Antalya,
Olympische Distanz (04. Mai)
Mit Vorfreude und einer guten Portion Optimismus stand
ich am Start. In der Vorbereitung hatte ich speziell an meiner Schwimmschwäche
gearbeitet und im Training einige Änderungen vorgenommen. Die Zeiten stimmten mich
zuversichtlich…leider konnte ich an diesem Tag in keiner der drei Disziplinen meine
Leistung abrufen. Nach dem Schwimmen war die Lücke zum Hauptfeld zu groß um im
weiteren Rennverlauf und auf der absolut flachen Streckenführung noch
irgendetwas auszurichten. Mein 31. Platz war nicht wirklich das, was ich mir
erhofft bzw. erwartet hatte – dementsprechend groß war die Enttäuschung.
Viel Zeit zum Grübeln blieb ohnehin nicht denn mein
nächster Europacupeinsatz sollte schon 2 Wochen später folgen. Trotz der
schwierigen und miesen Witterungsverhältnisse (12 Grad Außentemperatur, 13 Grad
Wassertemperatur und zusätzlich zeitweise Regen) wollte ich es einfach besser machen als
in Antalya. Beim Schwimmen hielt sich diesmal der Rückstand in Grenzen, sodass
ich durch eine schnelle erste Radrunde zur Verfolgergruppe aufschließen konnte.
Als 12. wechselte ich zum abschließenden Lauf – etwas zu optimistisch,
wahrscheinlich weil ich meine Beine aufgrund der Kälte nicht mehr spürte. Am Schluss büßte ich doch einige Plätze ein
und beendete das Rennen auf Platz 17.
EC Dnepropetrovs,
Sprintdistanz (24. Mai)
Alle guten Dinge sind bekanntlich 3 und mein dritter
internat. Einsatz führte mich in die Ukraine. Mit einem etwas mulmigen Gefühl, aufgrund
der medial präsenten Unruhen, stieg ich in den Flieger. Vor Ort dann die
Überraschung - die herzliche Bevölkerung, traumhaftes Sommerwetter (30 Grad) und
ein gut organisierter Bewerb machten die Reise unvergesslich.
Zum wiederholten Mal handelte ich mir schon beim
Schwimmen einen großen Rückstand ein. Auf der Radstrecke - mit einem
600m-Anstieg pro Runde ganz nach meinem Geschmack – konnte ich zwar eine Gruppe
einholen, wechselte aber außerhalb der Top-10 zum Laufen. Bis zum Schluss
konnte ich noch einige Athletinnen einsammeln und erreichte mit dem 8. Platz
mein bislang bestes Europacup-Ergebnis.
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