Montag, 20. Mai 2013

Viele Rennen, Reisekilometer und Eindrücke…


Das Sprichtwort „Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen“ trifft den Nagel auf den Kopf - in den letzten 5 Wochen absolvierte ich 4 Rennen und durfte auch noch einige (zum Teil aufregende) Flugmeilen sammeln.

Staatsmeisterschaften Duathlon Kurzdistanz (Mils):
Den Anfang machten am 20. April die Duathlon-Staats im schönen Tirol. Die Temperaturen und auch das Ergebnis gleichen dem letzten Eintrag (WiTri-Staats). Mit einem souveränen Rennen sicherte ich mir erstmals den Duathlon-Staatsmeistertitel.

EC  Antalya:
Eine Woche später hob ich ab nach Antalya um beim Europacup um Punkte für die Weltrangliste zu kämpfen. Nach einer turbulenten Anreise (mit Notlandung und 24h Verspätung) blieb vor Ort nicht wirklich viel Zeit sich an den Temperaturschock (Anm.: Mils +6° - Antalya +30°)  zu gewöhnen. Nicht nur an mir, auch an meinem Rad haben die ganzen Geschehnisse Spuren hinterlassen…
Defekte Schaltung am Rad und auch mein Motor war die hohen Temperaturen noch nicht gewohnt - das Ergebnis spiegelt den harten Kampf wieder. Mit dem 31. Platz verfehlte ich die Punkteplätze deutlich und war dementsprechend unzufrieden.


Steir. Meisterschaft Großsteinbach:
Als Vorbereitung für den nächsten internationalen Einsatz (Sprint in Marokko) absolvierte ich die Sprintmeisterschaften in Großsteinbach. Als Titelverteidigerin und Vorjahressiegerin musste ich heuer einer bärenstarken Lisa Hütthaler den Tagessieg überlassen. Ihrer Radperformance hatte ich nichts entgegen zu setzten, ich erreichte ungefährdet als Zweite das Ziel und siegte in der Steiermarkwertung.

African Cup Marokko:
Der ITU Sprinttriathlon in Larache führte mich erstmals nach Afrika. Land und Leute hinterließen bei mir nachhaltige Eindrücke…so auch das Rennen.
An allen Ecken und Enden wurde deutlich, dass die Organisation des Rennen eine enorme Herausforderung für die Bevölkerung darstellte – Pünktlichkeit ist in Marokko ein Fremdwort.
Das verpflichtende Briefing-Prozedere dauerte sagenhafte 5 Stunden und so war es dann auch nicht verwunderlich, dass auch am Renntag nichts nach Zeitplan lief.  
Ständig wurden wir mit den Worten „in ten minutes you’ll get another information“ oder „please wait“ hingehalten. Der Startschuss fiel dann mit 1 ½-stündiger Verspätung.
Mit für mich erfreulich geringem Schwimmrückstand gings ab auf die hügelige Radstrecke, wo ich mich bis Platz 4 vorkämpfte. Schlussendlich durfte ich mich im Ziel über meine erste Top-10 Platzierung freuen und sammelte damit wichtige Punkte für die ITU-Weltrangliste.