Mittwoch, 6. März 2019

Staatsmeisterin im Wintertriathlon

Am ersten Märzwochenende fanden in der Villacher Alpenarena die diesjährigen Staatsmeisterschaften im Wintertriathlon statt. Der ursprüngliche Termin Anfang Februar fiel einem Wetterumschwung zum Opfer, beim zweiten Versuch wurden wir mit frühlingshaften Temperaturen und strahlendem Sonnenschein verwöhnt - das perfekte Ambiente setze einer top-organisierten Veranstaltung das "Krönchen" auf!

Die Startliste war bei Damen und Herren sehr gut gefüllt. Der Damenstart erfolgte diesmal 1 Min. nach den Herren, wodurch das übliche Startgerangel wegfiel. Ich setzte mich gleich zu Beginn an die Spitze des Feldes und versuchte ein kontrolliert hohes Tempo zu laufen.


Die Radstrecke gestaltete sich aufgrund der frühlingshaften Temperaturen etwas "tricky" und die Fahrweise musste entsprechend dem wechselnden Untergrund (Gatsch, Wiese, aufgefirntes Eis und sulziger Tiefschnee) angepasst werden. Ich überstand die 4 Runden ohne Sturz und gröbere Fahrfehler.


Die abschließenden 4 Langlaufrunden auf weicher Loipe im tiefen Frühlingsschnee waren dann doch sehr kräfteraubend. Dank des super Materials von Atomic und den perfekt präparierten LL-Ski (Danke Papa und Michi!) spulte ich die letzten KM herunter und durfte mich nach knapp 1h30 Rennzeit über meinen insgesamt 9. Wintertriathlon-Staatsmeistertitel in Folge freuen.



Herzliche Gratulation auch an den Herrensieger, Robert Gehbauer der nach Rückstand beim Laufen ein fulminantes Rennen am Bike und den Langlaufski zeigte und souverän seinen ersten Staatsmeistertitel feiern konnte!



Dienstag, 12. Februar 2019

Bronze bei der Wintertriathlon-WM

Asiago in Italien war Austragungsort der diesjährigen Weltmeisterschaft im Wintertriathlon. Das nordische Zentrum "Centro Fondo Campolongo" auf 1500 Seehöhe wartete mit schönen, schneereichen und zugleich äußert anspruchsvollen Strecken auf.

Im Einzelbewerb mussten die Distanzen 8km Crosslauf, 12km Mountainbiken und 10km Langlaufen absolviert werden.
Die unrhythmische 2km lange Laufrunde mit ihren zahlreichen steilen Anstiegen raubte mir schon am Beginn des Wettkampfes sämtliche Energiereserven.

















Nach einem mittelprächtigen Wechsel machte ich dank einer guten Zusammenarbeit mit den Italienerinnen wertvolle Zeit auf die Spitze gut.


Der Kampf ums Podium spitze sich zu - lediglich eine Russin sollte sich auf den Langlaufskiern deutlich vom Rest des Feldes absetzen können. Dahinter wurde es ein enges Rennen um zwei verbleibende Podestplätze. 


Gutes Material - Papa hatte wie so oft den richtigen Riecher beim Wachsen und das nötige Händchen für die perfekte Skiwahl an diesem Tag - und ein sportlicher Kampf mit einem langen Schlussspurt sicherten mir dann die Bronzemedaille!


Den Zieleinlauf konnte ich nicht wirklich genießen, dafür waren die Zeitabstände viel zu eng. Doch die Freude über die gewonnene Medaille stellte sich recht rasch ein, vor allem als mir bewusst wurde, dass ich im Langlaufen mit der äußerst starken russischen Konkurrenz mithalten konnte. 

Von außen werden Ergebnisse oft falsch interpretiert und Rennen als leicht abgestempelt, aber eine Medaille ist immer ein hartes Stück Arbeit!
Und nach getaner Arbeit darf dann auch ein wenig gefeiert werden :)