Mit einem Sieg in die Pause...

Mit einem überlegenen Sieg beim Sprinttriathlon am Sulmsee habe ich meine Saison für heuer beendet. Nach dem Schwimmen wechselte ich als Zweite aufs Rad und konnte gleich auf den ersten Kilometern die bis dato führende Italienerin einholen bzw. überholen. Schon vor dem abschließenden Lauf war ich uneinholbar in Führung...folglich ließ ich das Tempo auch ziemlich schleifen. Gewonnen ist gewonnen und nach der langen Saison war mir meine Endzeit ziemlich egal!

Gratulation an Erwin Huss und seinem Team zur top organisierten Veranstaltung!

Resume einer langen Saison...
...fällt überaus erfreulich aus!
Ich kann auf zwei WM-Teilnahmen (Vize-Weltmeisterin Wintertriathlon, Platz 5 Duathlon), den kompletten Medaillensatz bei den Staatsmeisterschaften (Gold im Wintertriathlon, Silber beim Duathlon, Bronze auf der Olympischen Distanz) und auf 3 österr. U23-Titel zurückblicken.
Für mein erstes Jahr in der Klasse U23 kann sich die Ausbeute glaube ich schon sehen lassen!

Einzig mein angestrebtes Ziel, im Europacup starten zu dürfen, habe ich heuer nicht geschafft. Noch nicht - ich werde im Winter weiter an meinen Schwächen arbeiten um nächstes Jahr dann auch im Triathlon international mitmischen zu können.

Auf diesem Wege möchte ich mich bei meinen Sponsoren und Förderern, für die tolle Zusammenarbeit und Unterstützung recht herzlich bedanken - ohne sie ist Spitzensport nicht möglich!

Duathlon-WM in Edinburgh/GBR

Meine zweite Weltmeisterschaft in diesem Jahr beendete ich auf dem guten 5. Platz (Klasse U23). Ich bin wirklich sehr zufrieden mit dem Ergebnis und auch mit meiner dort gezeigten Leistung. Alleine für diese WM nominiert worden zu sein, war schon ein Erfolg.

Mit meinem derzeitigen Leistungsniveau liege ich zwar noch deutlich unter jenem meiner internationalen Konkurrenz…aber es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen! Auch wenn man in Österreich mit vorne dabei ist, ist das noch lange kein Garant für internationale Top-Leistungen. Es bedarf noch einiges an Training und harter Arbeit um dort Anschluss zu finden - ich bin auf alle Fälle bereit dafür!

Zum Rennen:
Ich hätte mir vor dem Rennen nicht gedacht, dass die ersten 10km so schnell werden - immerhin mussten auf der 2,5km Laufrunde 42 Höhenmeter absolviert werden. Internationale Rennen haben aber ihren eigenen Charakter. Ich hatte auf den gesamten 10km ein gutes Gefühl und konnte auch ein ordentliches Tempo laufen. Es war, um eine gute Radgruppe zu erwischen, jedoch deutlich zu langsam.
Vorne ging richtig die Post ab … ich kämpfte mich alleine über die hügelige (gesamt 650 HM) und windige 40km-Radstrecke.
Auf Platz 4 liegend wechselte ich zum abschließenden 5km-Lauf. Die letzten 2 Runden waren extrem brutal und muskulär wirklich anstrengend.
Am Ende musste ich noch eine Kontrahentin aus Japan ziehen lassen und finishte nach 2 Std. 25 als WM-Fünfte in der Klasse U23.

Die 5 Tage mit dem Team (Carina Wasle, Manuel Sölkner, Christoph Lorber sowie Generalsekretär und Kopf des Teams Herwig Grabner) in Edinburgh habe ich sehr genossen.

Einem Sprinttriathlon zum Abschluss folgt dann die wohlverdiente Trainingspause ehe dann schon bald wieder die Vorbereitungen für die nächste Saison anlaufen.

Super Tag in Faak

Top Organisation, top Lokation, top Strecken, top Ergebnis...

Erstmals startet ich bei der Olympischen Distanz am Faaker See und war von der gesamten Kulisse überwältigt. Über 1000 begeisterte Triathleten verpassten der Veranstaltung einen Hauch Ironman-Atmosphäre.

Ich startete gemeinsam mit allen Damen und Staffelschwimmern in der 4. und letzten Startwelle des Tages. Mit 1 Minute Rückstand auf die Vorjahressiegerin Renate Forstner aus Deutschland stieg ich aus dem Wasser und lief die (langen) 300m quer durch den Campingplatz und über die Straßenüberführung in die Wechselzone.
Der doch sehr anspruchsvolle 9,5km Rundkurs rund um den See mit seinen 2 Anstiegen pro Runde spielte mir sehr gut in die Karten. In der 2. von 4 Radrunden konnte ich die Führung übernehmen und auch noch einen kleinen Vorsprung herausfahren.

Die entgültige Entscheidung über den Tagessieg fiel aber erst auf den letzten 200 Laufmetern. Am Beginn der zweiten Laufrunde lief die Deutsche auf mich auf um auch gleich mit einer Tempoverschärfung an mir vorbei zu gehen. Ich setzte natürlich sofort nach...dieses Spielchen wiederholte sich auf den letzten 4 Laufkilometer mehrmals. Somit musste die Entscheidung im Zielsprint fallen. Auf den letzten 1000m wurde das Tempo kontinuierlich verschärft doch irgendwann hatte ich nichts mehr zuzusetzen und musste mich schlussendlich um 4sec geschlagen geben.

Ich bin mit meiner Leistung dennoch sehr zufrieden und blicke nun voller Vorfreude Richtung Duathlon-WM in Endinburgh (4./5. September).

Tagessieg in Fürstenfeld

Zwei Wochen nach meinem 2. Platz in Mürz war ich heute beim Triathlon über die Olympische Distanz in Fürstenfeld am Start. Mehr als 400 Starter würdigten die top organisierte Veranstaltung rund um Andi Fuchs und seinem Team.

Ich startete gemeinsam in einer Startwelle mit den schnellsten Herren und dementsprechend turbulent waren die ersten 300m im Wasser - die Boje war aufgrund des Gedränges gar nicht mehr sichtbar!! Danach lichtete sich das Feld allmählich und ich konnte als erste Dame das Wasser verlassen. Auf der anspruchsvollen und sehr hügeligen Radstrecke konnte ich meinen Vorsprung dann auf knapp 1min30 ausbauen. Ich hatte meine Kräfte gut eingeteilt und konnte auch auf der schwierigen Laufstrecke, die fast einem Berglauf ähnelte, meinen Vorsprung sicher verwalten und einen tollen Tagessieg feiern!!

Mein nächster geplanter Bewerb wird der Triathlon in Faak sein, eine Woche später hebe ich ab zur Duathlon-WM nach Edinburgh!

LG Romana

Endlich...

So, jetzt ist es vollbracht - auch ich habs ins World Wide Web geschafft!
Nach der zeitintensiven Vorbereitung auf die Staatsmeisterschaften im Juni und der darauffolgenden stressigen Prüfungszeit auf der Uni war der Webauftritt mein kleinstes Problem.

Nun, was gibt es bis jetzt von der Saison zu berichten?
Die Saison 2010 startete für mich mit einer rießen Überraschung - ich gewann den Wintertriathlon-Weltcup in Kaprun, wurde österr. Staatsmeisterin und durfte somit zur Weltmeisterschaft nach Norwegen fahren! Dort bestritt ich das Rennen gut vorbereitet, aber ohne große Erwartungen...das Resultat von diesem Trip in den hohen Norden war der U23-VIZEWELTMEISTERTITEL!

Das nächste wichtigere Rennen waren die Duathlon-Staats in Bad Häring Anfang Mai. Auf der äußerst schwierigen Laufstrecke schlug ich mich zwischen den arrivierten Duathletinnen doch recht wacker und konnte am Ende des Tages auf den 3. Tagesgesamtrang, den Vize-Staatstitel sowie den Titel der österr. U23-Meisterin zurückblicken.

Das Saisonziel 2010 lautete aber "Staatsmeisterschaften über die Olympische Distanz". Bei meinem ersten Antreten bei den 'Großen' hielt sich meine Erwartungshaltung betreffend dem Gesamtklassement in Grenzen. Sehrwohl rechnete ich mir aber Chancen auf das U23-Stockerl aus. Bei Temperaturen jenseits der 30 Grad kämpfte ich mich beherzt durch und konnte über den U23-Titel und den 3. Platz bei den Staatsmeisterschaften jubeln.

Nach einer kurzen 'Sommerpause' liegt der Fokus jetzt voll und ganz auf der zweiten Saisonhälfte...man wird sehen, was der Sommer noch so bringen wird...

Liebe Grüße
Romana