Sonntag, 23. September 2018

2018 - ein Jahr mit Höhen, Tiefen und Veränderungen

Es ist viel passiert. Ich musste einiges aufarbeiten, Niederlagen bewältigen und konnte Siege feiern.

Alle Jahre wieder startete ich meine Saison schon sehr früh mit den Wintertriathlon-Bewerben. Der schneereiche Winter war optimal um viele KM auf Langlaufschi zurückzulegen und so startete ich gut vorbereitet bei der Wintertriathlon-WM im rumänischen Cheile Gradistei. Ein kleines Biathlonzentrum irgendwo im Nirgendwo mit anspruchsvollen Strecken. Vorfreude und Anspannung prägten die Tage vor dem Rennen. Das Rennen selber verlief anfangs optimal, entwickelte sich aber mit Fortdauer leider nicht zu meinen Gunsten - der 3. Platz bedeutete aber eine weitere internationale Medaille am Ende eines harten Wettkampfes. Den Winter besiegelte ich wenige Wochen später mit meinem insgesamt 8. Staatsmeistertitel im Wintertriathlon.



Von dem Zeitpunkt an drehte sich meine ganze Aufmerksamkeit um das Wort "Polizei" - zuerst hieß es die Dienstprüfung erfolgreich abzulegen und dann wenige Wochen später bei den Polizei-Europameisterschaften im Triathlon mein Bestes zu geben.
Mit guten Trainingsleistungen im Gepäck reiste ich gemeinsam mit meinen Polizeikollegen des Leistungskaders nach Almere/NED. Leider erwischte ich beim Wettkampf einen rabenschwarzen Tag und kämpfte das ganze Rennen über mehr mit mir als mit meinen Kontrahentinnen. Der Kampf hat sich am Ende des Tages aber doch gelohnt, denn unser starkes österr. Damenteam holte sich die Silbermedaille!

Team Österreich mit ÖPOLSV-Präsident, Brgd. Willibald Liberda und Triathlon Fachreferent BzI. Reini Winter


Der Sommer stand dann ganz im Zeichen der Mitteldistanz. Bei den Staatsmeisterschaften in Obertrum bin ich angetreten, um den 3. Sieg in Folge zu holen. Zwar musste ich einsehen, dass an diesem verregneten und kalten "Sommertag" zwei Mädels schnellere Beine hatten - trotzdem konnte ich mich freuen, wieder eine gute Leistung gezeigt und Bronze gewonnen zu haben.



Beim Ironman 70.3 Zell am See Ende August startete ich erstmals als PRO und war äußerst gespannt auf den Vergleich mit der Weltelite. Leider spielte das Wetter nicht ganz mit und das Radfahren viel dem kurzen Wintereinbruch (mit Schnee am Filzensattel) zum Opfer. Die Veranstalter regierten prompt auf die veränderten Verhältnisse und es wurde ein Swim-Run-Bewerb ausgetragen. Beim längsten Aquathlon meiner Karriere überquerte ich in einem starken PRO-Feld als 8. die Ziellinie.

Zum Ende der Saison durfte ich noch eine schöne Auszeichnung entgegennehmen. Im Palais Dietrichstein wurde mir durch Vizekanzler und Bundesminister für öffentlichen Dienst und Sport, Heinz-Christian Strache, das Goldene Verdienstzeichen der Republik Österreich verliehen.

Ehrung mit ÖTRV-Präsident Walter Zettinig, Vizekanzler Heinz-Christian Strache, ÖTRV-Generalsekretär Herwig Grabner
Am Ende einer langen Saison geht ein RIESENGROSSES DANKESCHÖN an alle Unterstützer, Förderer und Sponsoren! Denn hinter einem erfolgreichen Sportler steht immer ein starkes Team! Ich starte mit neuen Zielen und Herausforderungen in die Trainingsphase für eine neue Saison 2019.